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Dienstag, 21. August 2012

Warum schweigt die BRD zum Massaker an Muslimen in Myanmar?



Die Regierung der BRD, speziell deren schwuler Außenminister Westerwelle weiß genau Bescheid darüber, wie grausam die Muslime in Myanmar verfolgt werden. Allein seit Juni (2012) sind dort Hunderte Muslime auf bestialische Weise massakriert und Zehntausende Muslime aus ihren Wohnungen vertrieben worden. Die Täter: Buddhisten.

Wir wissen, dass dem schwulen BRD-Außenminister,
der seit dem 17.09.2010 ganz offiziell mit Herrn Michael Mronz "verheiratet" ist, die Buddhisten von Myanmar gut gefallen. Das Bild übrigens stammt vom 29.04.2012, als sich Westerwelle in Yangon (Rangun), der früheren Hauptstadt von Myanmar, vergnügte.

Westerwelle war/ist der erste BRD-Außenminister, der das Land Myanmar, das auch unter den Bezeichnungen "Birma" bzw. "Burma" bekannt ist, offiziell besucht hat. Insbesondere am 30.04.2012 traf er sich in der Hauptstadt Naypyidaw mit General Thein Sein, der von November 2007 bis Februar 2011 als Ministerpräsident fungiert hatte und seit März 2011 als Staatspräsident von Myanmar amtiert.

In dem Zusammenhang muss man wissen, dass Myanmar - bis 1948 eine britische Kolonie - seit 1962 bis heute von Militärregimen kontrolliert wird. Diese Generäle waren in den vergangenen Jahren v. a. chinesisch orientiert (sie garantierten China den Zugang zum Indischen Ozean), orientieren sich nun aber auch in Richtung USA/BRD.

Das Bestreben der USA/BRD, endlich imperialistischen Zugriff auf Myanmar zu erhalten und diesbezüglich führende Kontaktpersonen aufzubauen, konzentriert sich sowohl
    • auf Generäle wie Präsident Thein Sein (er ist übrigens aktuell der Hauptverantwortliche für die grausame Verfolgung der Muslime in Myanmar) als auch
    • auf Aung San Suu Kyi, die sog. "Friedensnobelpreisträgerin", welche die USA/BRD gern als westliche Marionette funktionalisieren würden (zumal sie den anti-islamischen Aspekt der Politik der herrschenden Generäle duldet).

In religiöser Hinsicht sind ca. 4 % der ca. 54 Millionen Einwohner von Myanmar sunnitische Muslime; hingegen sind ca. 87 % der Bevölkerung buddhistisch - wobei darauf hinzuweisen ist, dass der "Buddhismus" eigentlich keine Religion, sondern eine Denktradition bzw. Philosophie darstellt; die buddhistische Lehre kennt keinen allmächtigen Gott (Allah).

In ethnischer Hinsicht gehören ca. 70 % der Bevölkerung Myanmars zur Ethnie der Birmanen (Bamar); verwaltungstechnisch gliedert sich Myanmar in 7 "Divisions", die überwiegend von den Bamar besiedelt sind, und 7 "States", die überwiegend von ethnischen Minderheiten bewohnt werden.
Die meisten Muslime in Myanmar gehören zur Ethnie der Rohingya am Indischen Ozean; deren Siedlungsgebiet wurde von den britischen Kolonialherren willkürlich zerteilt, d. h., die Rohingya leben teils im (Osten des) heutigen Bangladesh, teils im Rakhine State (Rakhaing, früher Arakan) des heutigen Myanmar.
Selbst nach UN-Kriterien gelten die Rohingya in Myanmar als die am meisten verfolgte Minderheit der Welt.

Der Islam ist für die Rohingya von großer Bedeutung; überall dort, wo die Rohingya leben, gibt es Moscheen bzw. religiöse Schulen in jedem Stadtviertel und Dorf. Von den Medien in Myanmar werden die Rohingya diskriminierend als "Schwarze", "Bengalen" oder "Araber" bezeichnet. Letzteres soll daran erinnern, dass die Rohingya vor bis zu 1000 Jahren durch den Kontakt zu Händlern arabischer Herkunft mit dem Islam in Berührung kamen. Es handelt sich bei den Rohingya also um Konvertiten, die im Laufe der Jahrhunderte eine eigene islamische Kultur entwickelt haben.

Seit 1948 sind die Rohingya in Myanmar mit 19 massiven anti-islamischen Militäroperationen konfrontiert gewesen; dadurch sind viele Rohingya getötet oder außer Landes getrieben worden. Die jüngste Repressionswelle startete am 03.06.2012, als 300 Buddhisten in der Ortschaft Taung Gouk (Rakhine State) einen Reisebus von Muslimen aus Yangon überfielen und die muslimischen Insassen ermordeten.
Seitdem ist die Situation im Rakhine State total eskaliert: Der buddhistische Mob hat dort innerhalb kürzester Zeit (Juni/Juli 2012) hunderte Muslime abgeschlachtet - mit Unterstützung des Militärapparates. Präsident Thein Sein, mit dem Westerwelle im April konferierte, sagt es ganz offen: Die Muslime in Myanmar seien "illegale Einwanderer", die das Land verlassen sollten...

Obwohl die Art und Weise, wie die Buddhisten in Myanmar die Muslime massakrieren, derart barbarisch ist, dass sogar die westlich orientierte Organisation "Amnesty International" diesbezüglich die Weltöffentlichkeit alarmierte, erfährt man/frau in den BRD-Medien fast nichts zu dem Thema.
Wie oben schon angedeutet: Das Ziel der BRD bezüglich Myanmar ist jetzt der imperialistische Zugriff. Und eine anti-islamische "Säuberung" des Gebiets kommt den Imperialisten da ganz gelegen...

Es sind v. a. die folgenden Aspekte, die den BRD-Imperialisten bezüglich Myanmar quasi den Mund wässrig machen:
    • die strategische Lage Myanmars am Indischen Ozean (siehe z. B. Sittwe (Akyab), die Hauptstadt des Rakhine State);
    • die touristische Attraktivität Myanmars (siehe z. B. den Strand von Ngapali im Rakhine State, eines der für Urlauber attraktivsten Reiseziele in der Region);
    • der Rohstoffreichtum Myanmars (insbesondere Erdgas- und Erdölvorkommen, Rubin- und Saphir-Lagerstätten, Edelmetallvorkommen, Edelhölzer).

Dementsprechend wurde BRD-Minister Westerwelle bei seiner Myanmar-Reise, 29./30.04.2012, von einer sog. Wirtschaftsdelegation der Imperialisten begleitet, also Vertretern der BRD-Firmen, die sich in Myanmar auf die Suche nach lukrativen "Beutestücken" begeben...

Ähnlich grotesk verlief übrigens auch die Myanmar-Reise von BRD-Minister Niebel: 12. - 15.02.2012. Niebel versteht sein Ministeramt ja bekanntlich als Mittel, um dem deutschen Imperialismus im Trikont sozusagen Tür und Tor zu öffnen. Die Mitglieder der BRD-Delegation, welche den Niebel begleiteten (Bundestagsabgeordnete, Firmen- und Medienvertreter), wetteiferten in unverschämter Weise, wer von ihnen während der Reise wohl das beste "Schnäppchen" machen würde. Quasi "Schnäppchen" auf dem Rücken toter Muslime...

Abu Shahida (Muntasir bi-llah) (Bernhard Falk), 13.08.2012

Quelle: alrisalah.de

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