Die
Regierung der BRD, speziell deren schwuler Außenminister Westerwelle
weiß genau Bescheid darüber, wie grausam die Muslime in Myanmar verfolgt
werden. Allein seit Juni (2012) sind dort Hunderte Muslime auf
bestialische Weise massakriert und Zehntausende Muslime aus ihren
Wohnungen vertrieben worden. Die Täter: Buddhisten.
Wir wissen, dass dem schwulen BRD-Außenminister,
der
seit dem 17.09.2010 ganz offiziell mit Herrn Michael Mronz
"verheiratet" ist, die Buddhisten von Myanmar gut gefallen. Das Bild
übrigens stammt vom 29.04.2012, als sich Westerwelle in Yangon (Rangun),
der früheren Hauptstadt von Myanmar, vergnügte.
Westerwelle
war/ist der erste BRD-Außenminister, der das Land Myanmar, das auch
unter den Bezeichnungen "Birma" bzw. "Burma" bekannt ist, offiziell
besucht hat. Insbesondere am 30.04.2012 traf er sich in der Hauptstadt
Naypyidaw mit General Thein Sein, der von November 2007 bis Februar 2011
als Ministerpräsident fungiert hatte und seit März 2011 als
Staatspräsident von Myanmar amtiert.
In
dem Zusammenhang muss man wissen, dass Myanmar - bis 1948 eine
britische Kolonie - seit 1962 bis heute von Militärregimen kontrolliert
wird. Diese Generäle waren in den vergangenen Jahren v. a. chinesisch
orientiert (sie garantierten China den Zugang zum Indischen Ozean),
orientieren sich nun aber auch in Richtung USA/BRD.
Das
Bestreben der USA/BRD, endlich imperialistischen Zugriff auf Myanmar zu
erhalten und diesbezüglich führende Kontaktpersonen aufzubauen,
konzentriert sich sowohl
-
- auf Generäle wie Präsident Thein Sein (er ist übrigens aktuell der Hauptverantwortliche für die grausame Verfolgung der Muslime in Myanmar) als auch
- auf Aung San Suu Kyi, die sog. "Friedensnobelpreisträgerin", welche die USA/BRD gern als westliche Marionette funktionalisieren würden (zumal sie den anti-islamischen Aspekt der Politik der herrschenden Generäle duldet).
In
religiöser Hinsicht sind ca. 4 % der ca. 54 Millionen Einwohner von
Myanmar sunnitische Muslime; hingegen sind ca. 87 % der Bevölkerung
buddhistisch - wobei darauf hinzuweisen ist, dass der "Buddhismus"
eigentlich keine Religion, sondern eine Denktradition bzw. Philosophie
darstellt; die buddhistische Lehre kennt keinen allmächtigen Gott
(Allah).
In
ethnischer Hinsicht gehören ca. 70 % der Bevölkerung Myanmars zur
Ethnie der Birmanen (Bamar); verwaltungstechnisch gliedert sich Myanmar
in 7 "Divisions", die überwiegend von den Bamar besiedelt sind, und 7
"States", die überwiegend von ethnischen Minderheiten bewohnt werden.
Die
meisten Muslime in Myanmar gehören zur Ethnie der Rohingya am Indischen
Ozean; deren Siedlungsgebiet wurde von den britischen Kolonialherren
willkürlich zerteilt, d. h., die Rohingya leben teils im (Osten des)
heutigen Bangladesh, teils im Rakhine State (Rakhaing, früher Arakan)
des heutigen Myanmar.
Selbst nach UN-Kriterien gelten die Rohingya in Myanmar als die am meisten verfolgte Minderheit der Welt.
Der
Islam ist für die Rohingya von großer Bedeutung; überall dort, wo die
Rohingya leben, gibt es Moscheen bzw. religiöse Schulen in jedem
Stadtviertel und Dorf. Von den Medien in Myanmar werden die Rohingya
diskriminierend als "Schwarze", "Bengalen" oder "Araber" bezeichnet.
Letzteres soll daran erinnern, dass die Rohingya vor bis zu 1000 Jahren
durch den Kontakt zu Händlern arabischer Herkunft mit dem Islam in
Berührung kamen. Es handelt sich bei den Rohingya also um Konvertiten,
die im Laufe der Jahrhunderte eine eigene islamische Kultur entwickelt
haben.
Seit
1948 sind die Rohingya in Myanmar mit 19 massiven anti-islamischen
Militäroperationen konfrontiert gewesen; dadurch sind viele Rohingya
getötet oder außer Landes getrieben worden. Die jüngste Repressionswelle
startete am 03.06.2012, als 300 Buddhisten in der Ortschaft Taung Gouk
(Rakhine State) einen Reisebus von Muslimen aus Yangon überfielen und
die muslimischen Insassen ermordeten.
Seitdem
ist die Situation im Rakhine State total eskaliert: Der buddhistische
Mob hat dort innerhalb kürzester Zeit (Juni/Juli 2012) hunderte Muslime
abgeschlachtet - mit Unterstützung des Militärapparates. Präsident Thein
Sein, mit dem Westerwelle im April konferierte, sagt es ganz offen: Die
Muslime in Myanmar seien "illegale Einwanderer", die das Land verlassen
sollten...
Obwohl
die Art und Weise, wie die Buddhisten in Myanmar die Muslime
massakrieren, derart barbarisch ist, dass sogar die westlich orientierte
Organisation "Amnesty International" diesbezüglich die
Weltöffentlichkeit alarmierte, erfährt man/frau in den BRD-Medien fast
nichts zu dem Thema.
Wie
oben schon angedeutet: Das Ziel der BRD bezüglich Myanmar ist jetzt der
imperialistische Zugriff. Und eine anti-islamische "Säuberung" des
Gebiets kommt den Imperialisten da ganz gelegen...
Es sind v. a. die folgenden Aspekte, die den BRD-Imperialisten bezüglich Myanmar quasi den Mund wässrig machen:
-
- die strategische Lage Myanmars am Indischen Ozean (siehe z. B. Sittwe (Akyab), die Hauptstadt des Rakhine State);
- die touristische Attraktivität Myanmars (siehe z. B. den Strand von Ngapali im Rakhine State, eines der für Urlauber attraktivsten Reiseziele in der Region);
- der Rohstoffreichtum Myanmars (insbesondere Erdgas- und Erdölvorkommen, Rubin- und Saphir-Lagerstätten, Edelmetallvorkommen, Edelhölzer).
Dementsprechend
wurde BRD-Minister Westerwelle bei seiner Myanmar-Reise,
29./30.04.2012, von einer sog. Wirtschaftsdelegation der Imperialisten
begleitet, also Vertretern der BRD-Firmen, die sich in Myanmar auf die
Suche nach lukrativen "Beutestücken" begeben...
Ähnlich
grotesk verlief übrigens auch die Myanmar-Reise von BRD-Minister
Niebel: 12. - 15.02.2012. Niebel versteht sein Ministeramt ja
bekanntlich als Mittel, um dem deutschen Imperialismus im Trikont
sozusagen Tür und Tor zu öffnen. Die Mitglieder der BRD-Delegation,
welche den Niebel begleiteten (Bundestagsabgeordnete, Firmen- und
Medienvertreter), wetteiferten in unverschämter Weise, wer von ihnen
während der Reise wohl das beste "Schnäppchen" machen würde. Quasi
"Schnäppchen" auf dem Rücken toter Muslime...
Abu Shahida (Muntasir bi-llah) (Bernhard Falk), 13.08.2012
Quelle: alrisalah.de
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