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Sonntag, 21. Oktober 2012

Heilmittel der Propheten für das Herz

Geeignete Heilmittel für Leiden des Herzens anzubieten (bezogen auf spirituelle und emotionelle Leiden), geschieht nur durch die Hand der Propheten عليهم سلم und Botschafter Allahs.
Das Herz wird geheilt, wenn es Wissen über seinen Herrn und Schöpfer erlangt, und in Seinen Namen, Attributen, Taten und Befehlen.
Das Herz wird auch geheilt, wenn es bevorzugt, Allahs Gefallen zu erlangen, und bevorzugt, was Er mag, bei gleichzeitiger Meidung der verbotenen Dinge und dem, was Seinen Missfallen erregen könnte. Es gibt kein Leben, keine Gesundheit oder Wohlsein des Herzens, außer durch diese Methode, welche nur die Propheten vorgeben können.
Es ist falsch zu denken, man könne jemals auf anderem Wege das Wohlsein des Herzens erlangen, als durch die Rechtleitung der Gesandten Allahs. Diese Irrtümer entstehen durch die Verwirrung des wahren Wohlseins des Herzens durch die Befriedigung und die Verstärkung der niederen tierischen Gelüste und Bedürfnisse. Dadurch wird das Herz fern sein vom Erringen wahrlichen Wohlseins und Stärke, sogar kommt seine gesamte Existenz in Gefahr.
Diejenigen, die nicht zwischen diesen beiden Wegen unterscheiden, sollten um ihres Herzens Leben und Gesundheit trauern, oder tatsächlich über das Fehlen davon.
Lasse solche Menschen auch traurig sein wegen des Mangels an Licht und wahrer Rechtleitung, und weil sie komplett abgetaucht sind in einen Ozean von Dunkelheit.

aus “Medizin des Propheten صلى الله عليه و سلم” von Imam Ibn Qayyim Al-Jauziyah

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Morten Storm: Der Munafiq, der hinter der Tötung Anwar al-Awlakis steckt


Am 30.September 2011 wurde unser geehrter Shaykh, Anwar al-Awlaqi rahimullah, bei einem US-Drohnenangriff getötet. So sehr wir uns über seine Shahada freuten, kam auch tiefe Trauer in uns auf, nicht mehr weiter von seinem Wissen profitieren zu können. Sein Tod kam für uns unerwartet und ploötzlich – und gleichzeitig kam die Frage in uns auf; wie fanden die USA heraus, wo sich Anwar al Awlaki befand?!
Diese Frage dürfte nun geklärt sein, denn unser ehrenwerte Shaykh wurde von einem Spion in die Falle gelockt. Und er vertraute dem Dänen Morton Storm aka. Murad nicht mal einfach so über Nacht nein, dieser Abtrünnige pflegte eine jahrelange Freundschaft zu al-Awlaki.
Und anstatt dass dieser Feind Allahs einfach die Klappe hält, muss er es natürlich jetzt in die Welt hinaus posaunen, dass ER derjenige ist, der hinter Awlaqis Tod steht, weil er berühmt werden wollte.
Morten Storm konvertierte zunächst zum Islam, er tendierte Anfangs zur “Madkhali”-Strömung, hielt sich sogar eine Zeitlang in Dammaj auf. Doch dann begann er sich der islamischen Jihadi-Bewegung in England anzuschliessen. Anfangs glaubte er auch an die Glaubensinhalte, jedoch begann er 2006 zu zweifeln, ob dies denn der richtige Weg sei. Morton war ein aktives Mitglied in der Ummah in UK. Egal in welche Stadt er reiste, Brueder kannten ihn. Er ging sogar auf Demonstrationen, um u.a. für die Sharia zu protestieren. 2006 kontaktierte ihn dann der dänische Geheimdienst, ob er nicht für sie arbeiten wolle. Morton willigte ein und begann seine Arbeit als Spion. Und er arbeite jahrelang unerkannt als dieser. Er hatte zeitweise 3 Frauen, u.a. eine, mit der er 3 Kinder hat. Niemals hatte jemals diesen Zindiq angezweifelt. Er war der erste, der Sadaqa gab für die Mujahideen, und zwar nicht wenig. Er war immer hilfsbereit; er sagte “inshaAllah, alhamdulillah, subhanAllah” usw. Er konnte sogar arabische Nasheeds auswendig mitsingen. Er sagte selbst über seine Frauen, dass diese dachten, sie seien mit einem Terroristen verheiratet.
Das einzig merkwürdige an ihm war, dass er immer plötzlich von der Bildfläche verschwand. Jedoch dachten die Brueder, dass er von Stadt zu Stadt reisen würde, wegen seiner Frauen. Ausserdem schien er oft paranoid zu sein; er warnte oft Brueder, indem er sagte, “Pass auf Akhi, ich glaube xyz ist ein Spion!” 
Ausserdem hatte er immer viel Geld, obwohl er arbeitlos war. Er sagte, seine Mutter hätte bei einer Lotterie gewonnen, daher das viele Geld.
Nun veröffentlicht er in Interviews allerlei intime Details von Anwar al-Awlaqi und seiner Familie. Unter anderem behauptet er, er habe Anwar eine 3. Frau durch Facebook vermittelt und hätte für seine Frau Dinge aus Europa eingekauft und hat eine Einkaufsliste davon veröffentlicht. Natürlich hatte er ein paar dieser Utensilien auch mit Wanzen versehen.
Er selbst sagt selbst dass er seit 2006 kein Muslim mehr ist, und “keine Muslime mag”. 
Mehr über diesen Kafir auf folgenden Seiten:
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2218097/Morten-Storm-Al-Qaeda-spy-paid-250-000-wife-Anwar-al-Awlaki.html?ito=feeds-newsxml
http://www.dailymail.co.uk/news/article-2218097/Morten-Storm-Al-Qaeda-spy-paid-250-000-wife-Anwar-al-Awlaki.html
http://beforeitsnews.com/israel/2012/10/england-cia-double-agent-was-anwar-al-awlaki-right-hand-man-2441092.html

“Sadaqa Allahul ‘Adhim” nach Quran-Rezitation zu sagen


Frage:
Was ist das Urteil darüber, nach dem Rezitieren des Koran “Sadaqa Allahul ‘Adhim” zu sagen?
Antwort:
Es ist eine Bid’ah (religiöse Neuerung) nach dem Rezitieren des Quran “Sadaqa Allahul ‘Adhim” zu sagen. Weder der Prophet sallallahu alaihi wa sallam, noch die rechtschaffenen Khalifen und Sahaba haben dies praktiziert. Auch von den Salaf, rahimahumullah ist dies nicht bekannt. Und sie waren diejenigen, die es pflegten, den Quran sehr oft zu rezitieren. Ihr Wissen über den Quran ist mächtig.
Der Prophet sallallahu alaihi wa sallam sagte: “Wer auch immer etwas in diese Religion einführt, wird abgelehnt.” (Bukhari und Muslim) und “Wer auch immer diese Religion mit einer Tat praktiziert, die keine Basis hat, wird abgelehnt.” (Muslim)
Scheikh Abdulaziz bin Baz, rahimahullah
Fataawa al-Lajnatu’d-Daima 1/4/150

Die korrekte Antwort auf “JazakAllahu khayran”


بسم الله الرحمن الرحيم
;الحمد لله رب العالمين وصلى الله وسلم على نبينا محمد وعلى آله وأصحابه ومن اهتدى بهديه إلى يوم الدين أما بعد
السلام عليكم ورحمة الله وبركاته
Der Gesandte Allahs صلى الله عليه وسلم sagte: “Wenn jemand, dem ein Gefallen getan wurde, Jazaak Allaahu khayran(möge Allah dich mit Gutem belohnen) sagt, dann hat er ihm den größtmöglichen Dank ausgesprochen.
[Überliefert von At-Tirmidhi, 2035, von Al-Albaani in Sahih At-Tirmidhi als sahih klassifiziert]
Es ist Sunnah, جزاك الله خيرا (Jazak Allaahu khair) zu sagen. Aber wir sehen, dass einige Leute nur “Jazak-Allaah” oder Jazaks oder JZK sagen – was keine Bedeutung hat. Also haltet euch an die Sunnah und vermeidet es, darin zu versagen.

Die beste Antwort auf “JazakAllahu khayr”:

Wa Antum fa Jazakumullahu khayran“, was “Und dich auch, möge Allah dich auch mit Gutem belohnen.”
Als Usayd ibn Hadayr رضي الله عنه zum Propheten صلى الله عليه وسلم sagte: “O Gesandter Allahs, جزاك الله خيرا(Jazak’allahu khayran)!”, sagte der Prophet: “وَأَنْتُمْ فَجَزَاكُمُ اللَّهُ خَيْرًا (Wa Antum Fa Jazakumullahu khayran … (Und dich auch, möge Allah dich auch mit Gutem belohnen!).”
[Albaani hat gesagt, dass dieser Hadith sahih ist, in as-Saheeha 3096, al-Ta'leeqaatul hisaan al Saheeh ibn Hibbaan 6231]
Es gibt keinen authentischen Hadith, dass der Prophet صلى الله عليه وسلم mit “Wa iyyakum (وإياكم)” antwortete, was bedeutet: “Und dir auch Gutes.” Die korrekte Sunnah ist es, mit “Wa Antum fa Jazakumullahu khayran.” zu antworten. Lasst uns diese Sunnah in unseren Leben wieder aufleben lassen, in schaa Allah, und andere ermutigen, dies ebenfalls zu tun.

Weinen aufgrund von Krankheit


Frage:
Ich bin krank und manchmal weine ich wegen dem, was mir aufgrund meiner Krankheit passiert. Wird dieses Weinen als Akt des Widerstands gegenüber Allah und Unzufriedenheit mit dem, was Er bestimmt hat, erachtet?
Ich begehe dies nicht vorsätzlich. Ist es verwerflich, wenn ich mit meinen Verwandten spreche und ihnen von meiner Krankheit erzähle?
Antwort:
Es ist nicht schlimm zu weinen, wenn einfach nur die Augen tränen, ohne lautes Wehklagen. Dies hat seine Grundlage in der Aussage des Propheten (sallAllahu alayhi wa sallam) , als sein Sohn Ibrahim starb: „Das Auge tränt, das Herz trauert, aber wir sagen nichts, als das, was unserem Herrn gefällt. Ibrahim, wir sind über dein Verscheiden sicherlich traurig.“ (Al-Bukhari und Muslim)
Ahadith mit dieser Bedeutung gibt es viele.
Es schadet auch nicht, wenn Sie mit Ihren Verwandten und Freunden über ihre Krankheit sprechen, so lange Sie Allah (subhana wa ta’ala) preisen, Ihm danken und Ihn loben, und Ihn um Gesundheit bitten, indem Sie die erlaubten Mittel befolgen. Ich rate Ihnen, Geduld zu bewahren und auf Allahs Belohnung zu hoffen. Ich gebe Ihnen frohe Botschaft, denn Allah (subhana wa ta’ala) sagte: {Gewiss, den Sabirun wird ihr Lohn ohne Berechnung in vollem Maß zukommen.} (Sura 39, Ayah 10)
Der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte auch: „Ein Muslim wird nicht von einer Müdigkeit, Sorge, Krankheit, Traurigkeit oder Verletzung heimgesucht, selbst wenn er von einem Dorn gestochen wird, ohne dass Allah (subhana wa ta’ala) ihm dafür einiger seiner Sünden tilgt.“ (Al-Bukhari. Muslim berichtet Ähnliches)
Der Gesandte Allahs (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte auch: „Wenn Allah (subhana wa ta’ala) für jemanden Gutes will, betrübt Er ihn mit Prüfungen.“ (Al-Bukhari)
Wir bitten Allah (‘azza wa jall) , Ihnen Heilung und Gesundheit zu gewähren, ebenso Güte des Herzens und der Taten. Wahrlich, Er ist Der Allhörende, Der Antwortende.
Scheikh Ibn Baz, rahimahullah
Fataawa al-Mar´ah – 13. Frage

Das freiwillige Fasten, wenn man noch Tage vom Ramadan schuldet


Frage:
Ist es mir erlaubt, die sechs Tage des Shawwals mit der gleichen Absicht wie für das Nachholen der Tage, die ich wegen meiner Periode im Ramadan nicht gefastet habe, zu fasten?
Antwort:
Wer den Tag von ‘Arafah (oder den Tag von ‘Ashura) fastet, aber noch immer Tage vom Ramadan schuldig ist, dessen Fasten ist gültig.
Aber wenn er die Absicht hat, diesen Tag zu fasten, um einen versäumten Fastentag von Ramadan nachzuholen, dann wird er zwei Belohnungen erhalten: die Belohnung des Fastens vom Tag von ‘Arafah (oder ‘Ashura), gemeinsam mit der Belohnung für das Nachholen des Fastens. Dies bezieht sich auf allgemeines freiwilliges Fasten, das nicht in Verbindung mit Ramadan steht.
Betreffend dem Fasten von den sechs Tagen des Schawwals, so stehen diese in Verbindung mit Ramadan, und können nur gefastet werden, nachdem man das versäumte Fasten vom Ramadan nachgeholt hat. Wenn er sie fastet, bevor er das versäumte Fasten von Ramadan nachgeholt hat, dann wird er diese Belohnung nicht erlangen, da der Prophet (sallAllahu alahi wa sallam) sagte: “Wer Ramadan fastet und ihm dann mit sechs Tagen von Shawwal folgt, es wird sein, als ob er ein Jahr lang gefastet hat.” (Muslim Nr. 1164)
Es ist bekannt, dass derjenige, der noch Fastentage vom Ramadan schuldig ist, Ramadan nicht gefastet hat, bis er die versäumten Tage nachholt.
Sheikh Ibn ‘Uthaymin
Fataawa al-Siyaam, S.438

Montag, 15. Oktober 2012

Diskriminierung von Muslimen am Goethegymnasium in Hildesheim - Brief der Eltern

Diskriminierung von Muslimen am Goethegymnasium in Hildesheim???

Wie DAWA-NEWS am 13.10.2012 berichtete, hatte der Schulleiter des Goethegymnasiums in Hildesheim wenig Verständnis für ein muslimisches Mädchen in der fünften Klasse, das aus religiösen Gründen nicht am koedukativen Schwimmunterricht teilnehmen wollte. Da gäbe es keine Ausnahmen, meinte er. (Quelle)

Hier der Brief der Eltern, der DAWA-NEWS zur Verfügung gestellt wurde, an das zuständige Schulamt. Er schildert den Fall und zeigt die Betroffenheit und Enttäuschung der Eltern und des Mädchens:


Stadt Hildesheim
Schulamt
Postfach 101255
31112 Hildesheim
Bad Saldetfurth, 01.10.2012

Schulwechsel

Sehr geehrte Damen und Herren,

„die Schulen haben sich zunehmend auf die ethnische, kulturelle und religiöse Vielfalt ihrer Schülerinnen und Schüler eingestellt und fördern dadurch in ihrer Erziehungs- und Unterrichtsarbeit den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“

Diesen Satz aus der Handreichung “Religiös begründete schulpraktische Fragen” der deutschen Islamkonferenz konnten wir als Eltern der 10-Jährigen S. in Hinblick auf niedersächsische Schulen ohne Einschränkung zustimmen – zumindest bis zu unseren jüngsten Erfahrungen mit einer weiterführenden Schule in Hildesheim.

Unsere Tochter besuchte bis zum Juni dieses Jahres eine Grundschule Bad Salzdetfurth. Wegen ihrer Neugier und ihrem Lerneifer konnte sie in der Schule immer gute Leistungen aufweisen. Als aufgewecktes und kluges Kind war sie bei ihren Mitschülern und Lehrern gleichermaßen beliebt. Aufgrund ihrer sehr guten Zeugnisse erhielt sie auch eine gymnasiale Empfehlung.

Am 04.09.2012 wurde unsere Tochter in dem Goethegymnasium Hildesheim, Goslarsche Straße 65, 31134 Hildesheim eingeschult. Für diese Schule haben wir uns entschieden, da sie einen erstklassigen Ruf genießt und die Schulleitung einen sehr toleranten Eindruck erweckt. So hat auch der Schuldirektor, Herr Weddig, bei seiner Rede anlässlich der Einschulung seine Offenheit signalisiert, u. a. mit den Worten „wir sind für einander und miteinander und helfen einander.“

Für das fünfte Schuljahr ist in dem Goethegymnasium ein koedukativer Schwimmunterricht vorgesehen. Die Teilnahme am koedukativ erteilten Schwimmunterricht stellt jedoch einen Gewissenskonflikt für unsere Tochter dar.

Sie müssen wissen, dass sich die Neugier unserer Tochter nicht nur auf den schulischen, sondern auch auf den religiösen Bereich erstreckt. Demgemäß interessiert sie sich sehr für religiöse Fragen und liest auch gerne Bücher aus diesem Bereich. Dadurch bedingt, beachtet sie aus eigenem Antrieb heraus religiöse Normen und Werte, wie z. B. die islamischen Bekleidungsvorschriften. So hat sie uns darüber informiert, dass sie mit dem Wechsel der Schule gerne das Kopftuch tragen würde. Obwohl sie dafür noch zu jung ist, haben wir uns entschlossen, sie darin zu unterstützen.
Wegen ihres eigenen Verständnisses von den islamischen Bekleidungsvorschriften wollte sie nicht am Schwimmunterricht teilnehmen. Auch nach mehreren Gesprächen mit uns hielt sie daran fest. In vergleichbaren Fällen haben wir in der Grundschule gemeinsam mit der Klassenlehrerin und der Schulleitung stets eine Kompromisslösung gefunden. Denn alle Beteiligten wussten, wie wichtig für unsere Tochter ihr Glaube – schon in jungen Jahren – ist.

Gleichzeitig ist uns die Wichtigkeit des Schwimmunterrichts für die Entwicklung eines Kindes bewusst. Aus diesem Grunde hat unsere Tochter gemeinsam mit anderen Kindern Schwimmen gelernt und hat auch das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“ erhalten.

Aufgrund unseres bisherigen Erfahrungen und dem Eindruck, den der Schulleiter bei der Einschulung vermittelte, haben wir gehofft, auch in dieser Situation im Rahmen einer gemeinsamen Unterredung eine Lösung zu finden.

Leider wurden unsere Hoffnungen schon bei dem ersten Gesprächstermin mit dem Schulleiter am 11.09.2012 enttäuscht. Herr Weddig erklärte, dass die Schule keine Ausnahmen mache und wir uns anzupassen hätten. Auch den Umstand, dass unsere Tochter Kopftuch trage, hielt er für problematisch. In diesem Zusammenhang sprach er von einer Schülerin, die von ihren Eltern zwangsverheiratet worden sei. Wir versuchten, ihm zu erklären, dass dies mit der Situation unserer Tochter nicht vergleichbar sei.

Zudem bemühten wir ihm zu vermitteln, wie wichtig unserer Tochter die Einhaltung der islamischen Bekleidungsvorschriften sei und wie schwer es uns fällt, sie entgegen ihres Gewissens zur Teilnahme am Schwimmunterricht zu zwingen. Leider hatte der Schulleiter für unsere Sorgen keinerlei Verständnis. Er wollt sich unsere Argumentation gar nicht erst anhören und unterbrach uns ständig. Zum Schluss erklärte der Schulleiter lediglich: „Wissen Sie, es gibt zwei Mauern, die sich nicht treffen werden. Die eine ist Ihre Religion, und die andere ist unser Schulgesetz, das ich vertrete.“

Nach dem Gespräch waren wir gelinde gesagt, sehr schockiert und enttäuscht. Dennoch haben wir einen weiteren Versuch zur Klärung der Angelegenheit gewagt. Doch auch das zweite Gespräch am 18.09.2012 verlief ähnlich ernüchternd. Der Schulleiter erklärte, entweder würde unsere Tochter am Schwimmunterricht teilnehmen oder er werde das Ordnungsamt einschalten.

Traurig darüber, dass nicht einmal ein vorurteilsfreies Gespräch möglich war und um weiteren Konflikten aus dem Weg zu gehen, haben wir uns für einen Schulwechsel entschieden und unsere Tochter an der IGS Bad Salzdetfurth angemeldet.

Nach den ersten Tagen an der neuen Schule ist unsere Tochter allerdings sehr unglücklich. Der Unterricht verläuft dort sehr viel lauter und unruhiger. Vor allem aber entspricht das Lernniveau nicht dem des Gymnasiums.

Wir als Eltern würden unserer Tochter gerne die Möglichkeit bieten, eine Schule zu besuchen, die ihre Begabungen fördert und ihrem Leistungswillen gerecht wird. Gleichzeitig wollen wir unsere Tochter in Situationen, die für sie mit einem Gewissenskonflikt verbunden sind, auf beste Art und Weise unterstützen.

Insgesamt sind wir doch sehr bedrückt darüber, dass der Schulleiter des Goethegymnasiums keinerlei Verständnis für die individuelle Situation unserer Tochter gezeigt und auch keinen Weg für eine Alternativlösung aufgezeigt hat. Stattdessen hat er seine Vorurteile oder auch vorherigen negativen Erfahrungen mit muslimischen Eltern auf unsere Familie projiziert.

Abschließend bitten wir Sie daher darum, unserer Tochter und auch uns in dieser für sie sehr belastenden Situation zu unterstützen, es ihr insbesondere zu ermöglichen, wieder das Goethegymnasium oder ein vergleichbares Gymnasium besuchen zu können. Auch wären wir Ihnen sehr dankbar, wenn hinsichtlich des Schwimmunterrichts eine einvernehmliche Lösung gefunden werden könnte.

Für Ihre Bemühungen danken wir ihnen im Voraus und verbleiben

mit freundlichen Grüßen
(Brief Ende)


Falls es sich hier um ein Missverständnis handeln sollte – da der Schulleiter möglicherweise bis zu diesem Zeitpunkt negative Erfahrungen mit Muslimen gemacht hat, wie aus dem Brief ersichtlich – könnte er jetzt immer noch auf die Eltern des Mädchens zugehen und zum Wohle des Kindes entscheiden.

Dhul Hijjah steht vor der Tür! Alles über Dhul Hijjah und Yaumul-Arafat!

Asalamu alaikum liebe Geschwister

Der gesegnete Monat Dhul Hijjah steht mal wieder vor der Tür.  In diesem gesegneten Monat stehen einige Sunnah-Praktiken an, die wir uns nicht entgehen lassen sollten. Hier einige interessante Artikel über Dhul Hijjah und Yaumul Arafat:

Der hohe Stellenwert der Zehn Tage des Monats Dhû Al-Hiddscha – Teil 1

Der hohe Stellenwert dieser Tage ist mehrfach durch Qurân und Hadîthe belegt und zeigt sich auch an den besonderen Ereignissen, die in diesen Tagen stattfinden. Insgesamt finden sich folgende Belege für ihren besonderen Rang:
Allâh, der über alles Erhabene, sagte:„Bei der Morgendämmerung und den zehn Nächten“ (Sûra 89:1-2) Einige Gelehrte sagten, „Es sind die zehn Tage des Dhû Al-Hiddscha.“ Diese Meinung ist mit aller Wahrscheinlichkeit richtig. Eine eindeutige Zuordnung dieser im Qurân erwähnten Nächte seitens des Propheten  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  gibt es allerdings nicht.
1. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  bezeugte allerdings, dass es sich hierbei um die Nächte mit dem höchsten Stellenwert im Diesseits handelt. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  sagte in einem von vielen Hadîthen: „Es gibt keine Tage, an denen Allâh die guten Taten mehr liebt, als an diesen zehn Tagen.“ Da sagten die Gefährten möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein : „O Gesandter Allâhs! Auch nicht der Dschihâd auf dem Wege Allâhs?“ Da erwiderte der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken „Auch nicht der Dschihâd auf dem Wege Allâhs. Außer einem Mann, der mit seiner Seele und seinem Vermögen zum Dschihâd auszieht und mit nichts davon zurückkehrt.“
In einem weiteren Hadîth sagte er: „Es gibt keine anderen Tage, an denen Allâh die guten Taten mehr liebt als an diesen zehn Tagen, so gedenkt Allâh vermehrt durch Tahlîl (das Aussprechen von: Lâ Ilâha illa Allâh…), Takbîr (das Aussprechen von: Allâhu Akbar) und Tahmîd (das Aussprechen von: Alhamdulillâh).“
Diese beiden Hadîthe besagen, „dass jeder einzelne dieser zehn Tage einen höheren Stellenwert hat als ein gewöhnlicher anderer Tag des Jahres, gleich ob es ein Freitag ist oder nicht. Ein Freitag in diesen zehn Tagen hat wiederum einen höheren Stellenwert als ein Freitag im restlichen Jahr, da er dann in zweierlei Hinsicht einen besonderen Rang hat.“
2. Der Prophet  möge Allah ihn in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken  ermunterte seine Gefährten möge Allah mit ihnen allen zufrieden sein dazu an diesen Tagen vermehrt gute Taten zu verrichten und den Tahlîl und Takbîr häufiger zu sprechen.
3. In diesen Tagen ist auch der Tag von ´Arafa und der Tag des Opferfests.
4. An diesen Tagen verrichtet man die edelsten Anbetungsformen, und zwar: Beten, Fasten (für Nicht-Pilgerfahrt), das Geben von Almosen und den Haddsch. Die Gelegenheit zu so vielen edlen Taten hat man an anderen Tag nicht.

Nun folgt eine Auflistung der guten Taten, die man in diesen zehn Tagen verrichten sollte:


Der älteste Mujahid Syriens: “Ich kämpfe aus 3 Gründen!”

Ich konnte euch diese Botschaft nicht vorenthalten. 
Vorsicht: In den ersten und letzen 5 Sekunden ertönt etwas Musik.

Der alte Mann,ist der älteste Mujahid in Syrien er ist tabarakAllah ganze 70 Jahre alt. Er erzählt, dass er 3 Monate lang versucht hat mit in den Jihad zu ziehen doch kein Kommandant ihn angenommen hat, wegen seines Alters. Das einzige was sie sagen konnten ist  ”Mach Dua für uns”. Nun seit einer Woche wurde er angenommen und erzählt wieso er kämpft in diesem Alter. Er sagt er hat 3 Gründe:
  1. Um das Wort Allahs zu erhöhen. Denn dieser Kampf ist ein Kampf gegen den Islam 
  2. Um die jugendlichen dazu zu bringen, dass sie sich schämen wenn sie ihn als alten Mann im Jihad mit einer Waffe sehen. Er sagt sie sollen sich schämen, und dass sie in ihren eigenen Häusern angegriffen werden und dass jeder der dazu fähig ist zur Waffe greifen soll und helfen soll
  3. da fragt der Kameramann “Onkel, und was ist der 3. Grund?” Da antwortet dieser liebenswerte alte Mann:”Das soll ein Geheimnis zwischen mir und Allah swt bleiben.”
subhanAllah.. Möge Allah swt ihn beschützen und stärken amin und durch seine Hände den Sieg in Syrien bringen amiin.



Quelle: fataatalkhayr.wordpress.com

Freitag, 12. Oktober 2012

Der Umgang mit seelischen Krankheiten

Frage:
Darf ein Muslim zum Psychologen gehen und ihm seine Probleme von der Vergangenheit erzählen, die man bis heute nicht verarbeitet hat! Es ist so, dass der Mensch krank wird z.B. Schnupfen, Grippe etc. und dass die Psyche auch krank werden kann und diese von einem Arzt behandeln werden muss? Ist es also Haram oder nicht??? Bārakallāhu fīk im Voraus!

Antwort:
Alles Lob gebührt Allah.
Es herrscht kein Zweifel daran, dass der Mensch seelische Krankheiten erleiden kann. Diese können auftreten, wenn er sich zu sehr um die Zukunft sorgt oder der Vergangenheit nachtrauert. Diese seelischen Krankheiten haben größere Auswirkungen auf den Körper, als die körperlichen Krankheiten. Diese Krankheiten können aber mit Dingen geheilt werden, die die Scharī’ah gebracht hat. Dazu gehört: Die Ruqyah. Diese kann seelische Krankheiten mehr heilen, als die meisten Medikamente, die bekannten sind.
Auch der folgende authentische Hadith von Ibn Maş’ūd, Allahs Wohlgefallen auf ihm, kann seelische Krankheiten heilen: Der Gesandte Allah, möge Allah ihn loben und Heil schenken, hat gesagt: „Es gibt niemanden, der mit Not oder Kummer heimgesucht wird, und sagt:
 اللهم إني عبدك ابن عبدك ابن أمَتك ، ناصيتي بيدك ، ماضٍ فيَّ حكمك عدل فيَّ قضاؤك ، أسألك بكل اسم هو لك سميت به نفسك أو علمته أحداً من خلقك أو أنزلته في كتابك أو استأثرت به في علم الغيب عندك أن تجعل القرآن العظيم ربيع قلبي ونور صدري وجلاء حزني وذهاب همي وغمي
(„Allāhumma innī ’Abduka Ibnu ’Abdika Ibnu Amatika, Nāşiyatī bi Yadika, Mādin Fiyya Ĥukmuka, ’Adlun Fiyya Qadā`uka. Aş`aluka bi Kulli Işmin Huwa Laka, Şammayta bihi Nafşaka aw Anzaltahu fi Kitābika aw ’Allamtahu Aĥadan min Chalqika aw Işta`tharta bihi fi ’Ilmi l-Ĝaybi ’Indaka, an Tadj’ala l-Qur`āna l-’Adhīma Rabī’a Qalbī, wa Nūra Şadrī wa Djalā`a Ĥuznī wa Dhahāba Hammī.“)
„O Allah, ich bin Dein Diener, Sohn Deines Dieners, Sohn Deiner Dienerin, meine Stirnlocke ist in Deiner Hand, Dein Befehl über mich wird sicher ausgeführt, und Dein Beschluss über mich ist gerecht. Ich bitte Dich bei jedem Deiner Namen, mit denen Du Dich selbst benannt hast oder den Du in Deinem Buch offenbart hast oder den Du irgendeinen von Deiner Schöpfung gelehrt hast oder den Du im Wissen des Verborgenen bei Dir behalten hast, dass du den Qur`ān zur Versorgung (Ernährung) meines Herzen machst und zu einem Licht für meine Brust und zu einem Mittel gegen meine Trauer und zu einer Erleichterung für meine Sorgen.“ –
ohne dass Allah seine Not und seinen Kummer von ihm nimmt und durch Erleichterung ersetzt.“

Man sollte auch folgendes sagen: ”Es gibt keinen (anbetungswürdigen) Gott außer Dir! Preis sei Dir! Gewiss, ich gehöre zu den Ungerechten.”

Wer mehr solcher Bittgebete lesen möchte, dem empfiehlt es sich folgende Bücher zu lesen: „al-Wābil aş-Şayyib“ von Ibn al-Qayyim, „al-Kalim at-Tayyib“ von Scheich al-Islam Ibn Taimiyah, „al-Adhkār“ von an-Nawawī oder „Zād al-Ma’ād“ von Ibn al-Qayyim.
Doch als der Glaube (im Herzen) schwach wurde, ist auch die Akzeptanz gegenüber der Medizin aus der Scharī’ah gesunken. Die Menschen heutzutage stützen sich nur noch auf die fühlbaren Medikamente, mehr als auf die Medizin aus der Scharī’ah.
Als der Glaube hingegen stark war, hat die Medizin aus der Scharī’ah schnell eingeschlagen. Ihre Wirkungen schlagen schneller ein als die fühlbaren Medikamente. Uns allen ist auch die Geschichte über den Mann nicht verborgen geblieben, den der Gesandte Allahs – möge Allah ihn loben und Heil schenken – mit einer geheimen Sache beauftragt hat und er dann an einem arabischen Volk kam, die ihn nicht als Gast aufnehmen wollten. Der erhabene Allah wollte es, dass der Führer dieses Volkes von einer giftigen Schlange gebissen wird. Sie sprachen dann zu einander: „Geht zu diesen Leuten, die zu euch kamen, vielleicht befindet sich ja ein Rāqī (jemand der die Ruqyah macht) unter ihnen.“ Ein Gefährte ging zu demjenigen, der gebissen wurde und las über ihn aus dem Qur`ān. Er las nur die Sure al-Fātiĥah. Daraufhin erhob sich der Mann sofort voller Energie, als ob nichts geschehen wäre.
Somit hat das Rezitieren der Sure al-Fātiĥah diese enorme Wirkung gebracht, da es aus einem Herzen kam, das voller Glauben war. Doch in unserer heutigen Zeit ist der Glaube schwach geworden. Deshalb verlassen sich die Menschen nur noch auf diese fühlbaren Medikamente.
Doch im Gegensatz dazu gibt es auch Leute des Humbugs, die mit dem Verstand der Menschen spielen und behaupten, sie seien fromme Leser. Doch in Wahrheit zehren sie den Besitz der anderen auf nichtige Weise auf.
Deshalb unterteilen sich die Menschen in folgende Gruppen: Die einen gehen ins Extreme und geben der Rezitation aus dem Qur`ān keinerlei Wirkung. Und die anderen sind auch ins Extreme gegangen und haben sich über den Verstand der Menschen lustig gemacht, indem sie ihnen Rezitationen vorgetragen, die gelogen und hinterlistig sind. Und dann gibt es noch jene, die der Mitte folgen.“

Es ist nichts Falsches daran, wenn man die Krankheiten behandeln lässt, die einen heimsuchen. Dies ist nicht verboten. Doch Voraussetzung ist, dass die Nebenwirkungen nicht schlimmer sind als die Krankheit, die man hat.
Wir raten den Kranken, egal ob es dabei um seelische Krankheiten wie Ängste und Depressionen oder auch um körperliche Krankheiten wie Schmerzen oder ähnliches handelt, dass sie sich erstmal mit der erlaubten Ruqyah behandeln lassen sollen. Dies sind Verse und Ĥadīthe, mit der die Scharī’ah gekommen ist. Denn darin steckt Heilung für viele Krankheiten.
Dann raten wir auch dazu, sich mit der Medizin behandeln zu lassen, die der erhabene Allah erschaffen hat, wie Honig und Pflanzen. Der erhabene Allah hat in diesen Dingen Heilung für viele Krankheiten gesteckt. Gleichzeitig haben diese keinerlei Nebenwirkungen auf denjenigen, der sie einnimmt.
Wir sind der Meinung, dass man keine chemischen Medikamente einnehmen sollte, um Ängste behandeln zu lassen. Diese Krankheit sollte mit seelischen Medikamenten behandelt werden und nicht mit chemischen.
Dieser Patient braucht mehr Glauben und mehr Vertrauen auf seinen Herrn. Er sollte vermehrt beten und Allah um Heilung bitten. Wenn er das macht, dann werden sich die Ängste von ihm entfernen. Sein Herz wird Ruhe finden, wenn er mehr rechtschaffene Taten verrichtet. Denn diese haben eine enorme Auswirkung auf die Psyche eines Menschen und halten viele Krankheiten von ihr fern. Deshalb sehen wir keinen Sinn daran, zu einem Psychologen zu gehen, der einen falschen Glauben hat, geschweige wenn er auch noch Ungläubig sein sollte. Je mehr ein Arzt gläubig ist und Kenntnis über Allah und Seiner Religion hat, desto mehr kann er den Kranken beratschlagen.
Möge der erhabene Allah uns und dich vor allen psychischen und körperlichen Krankheiten bewahren und unsere Herzen für den Glauben, der Rechtleitung und der Zufriedenheit öffnen.
Und Allah weiß es am besten!
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[1]verzeichnet bei Aĥmad

[2]al-Anbiyā` 21:87

[3]Fatāwah Işlāmiyyah, 4/465f

Quelle: quranundhadith.wordpress.com

Ein Schrei von unserer Schwester...

Video mit deutschen Untertiteln


Freitag, 5. Oktober 2012

Eine Familie aus Kosovo braucht eure Hilfe


Ich habe dieses Thema aufgemacht um auf die missliche Lage der Familie Haziri aus dem Kosovo aufmerksam zu machen.
Zuvor lebten sie in der Hauptstadt Prishtina in Baracken. Nun sind sie in das etwa 5 Kilometer entfernte Fushe-Kosova umgesiedelt (auf Druck der Behörden).


Shpejtim Haziri schildert ihre Lage:
“Ich komme ursprünglich aus Prishtina und bin nun nach Fushe-Kosova umgesiedelt. In Prishtina lebten wir in einigen Baracken. Hier in Fushe-Kosova leben wir in einem fremden Haus. Wir haben kein eigenes Haus. Bitte helft uns!”
Die Geschichte dieser gläubigen Familie hat bereits Herzen berührt und einige Brüder haben sich entschlossen der Familie ein Haus zu bauen. Nun fehlt es ihnen allerdings an finanziellen Mitteln und sie baten mich euch über die Lage dieser in Not lebenden Familie zu berichten und euch zu bitten für sie zu Spenden.

Hiermit rufe ich die Geschwister auf für diese Familie zu spenden. Und bei Allah der Herbst und der Winter sind nah….
Also falls jemand Interesse hat dieser Familie zu helfen kann die Kontodaten InshAllah hier bekommen:
(fatatalkhayr@hotmail.de)
 oder über das Forum Ahlu-Sunnah.com 
Die Brüder erhalten diese dort über PM.
Die Schwestern melden sich bitte bei den Moderatorinnen.
Wer nun im Gewicht eines Stäubchens Gutes tut, wird es sehen. Und wer im Gewicht eines Stäubchens Böses tut, wird es sehen. [99, 7-8]

Quelle: fataatalkhayr.wordpress.com




Donnerstag, 4. Oktober 2012

Die Tränen von Salahuddin al-Ayyubi


Die Tränen von Salahuddin al-Ayyubi


Al-Qadi ibn Shaddad erzählte:


“Einst gingen wir gemeinsam in der nähe der feindlichen Linien. Ein muslimischer Soldat brachte eine Frau der Kreuzritter, die weinte und sich auf die Brust schlug. Salahuddin fragte nach ihrem Problem und erfuhr, dass sie ihre kleine Tochter verloren hatte. Da hatte er Mitleid mit der Frau und vergoss Tränen.

Er befahl den Soldaten, denjenigen zu suchen, der ihre Tochter gekauft hatte, ihren Preis zu bezahlen und sie zurückzubringen. In weniger als einer Stunde brachten sie das kleine Mädchen zurück. Die Mutter rannte zu ihr, und ihr Gesicht bedeckte sich mit Staub (weil sie sich auf den Boden warf), während die Leute um sie herum zusahen und weinten.

Sie schaute zum Himmel, und wusste nicht was sie sagen sollte. Sie nahm ihre Tochter in die Arme und wurde dann zu ihrem Lager zurückbegleitet.”


[Aus dem Buch “Salah ad-Din al Ayyubi” von Abdullah Nasih Ulwan]

Kennen Teufel und Engel die Gedanken der Menschen?




      Kennen Teufel und Engel die Absichten und Gedanken der
      Menschen?


      Scheikh al-Islam ibn Taymiyah (rahimahullah) sagte:

      „Sie (die Engel) vernehmen einen guten Geruch (wenn der
      Mensch über eine gute Tat nachdenkt, wie von Sufyan ibn
      ‘Uyaynah berichtet wurde) oder einen schlechten Geruch. Doch
      die Teufel brauchen einen solchen Geruch nicht, um Bescheid
      zu wissen. Sie wissen, was im Herzen des Sohnes von Adam ist,
      und sie sehen und hören, was er zu sich selbst sagt.

      Weiterhin hat der Satan Einblick in das Herz des Menschen,
      denn wenn dieser Allahs gedenkt, dann zieht er sich zurück,
      und wenn er es vernachlässigt, Allahs zu gedenken, dann
      flüstert er ihm ein. Er weiß, ob der Mensch Allahs gedenkt
      oder es vernachlässigt, und er kennt die Gelüste und
      Begierden seines Herzen und lässt sie ihm attraktiv
      erscheinen.


      Es ist in al-Sahih belegt, in dem Hadith von Safiyyah
      (radiAllahu anha), dass der Prophet (sallAllahu alayhi wa
      sallam) sagte: „Der Schaytan fließt durch den Sohn Adams wie
      dessen Blut.“

      Die Nähe der Engel und des Schaytan zum Herzen des Sohnes von
      Adam ist etwas, das durch viele Überlieferungen bestätigt
      wird, sei der Mensch nun ein Mu'min oder nicht.“


      Majmu’ al-Fatawa, 5/508


      Scheikh ibn Baz (rahimahullah) wurde in einer längeren
      Fragestellung gefragt:

      „Wenn ich im Herzen etwas Gutes zu tun beabsichtige, weiß der
      Schaytan dann davon und versucht mich abzuhalten?“


      Er antwortete:

      „Jeder Mensch hat einen Teufel und einen Engel bei sich, wie
      der Prophet (sallAllahu alayhi wa sallam) sagte: ‘Es gibt
      niemanden, der nicht einen Gefährten von den Jinn und einen
      Gefährten von den Engeln bei sich hat.’ Die Leute fragten:
      ‘Selbst du, oh Gesandter Allahs?’ Er antwortete: ‘Selbst ich,
      doch Allah half mir und er wurde Muslim (oder: und ich bin
      sicher vor ihm), sodass er mich nur zum Guten aufruft.’


      Und er (sallAllahu alayhi wa sallam) informierte uns darüber,
      dass der Schaytan dem Menschen Übles einflüstert und ihn zum
      Schlechten aufruft und dass er Aufsicht über sein Herz hat.
      Er kann – durch Allahs Willen – sehen, was der Mensch will
      und beabsichtigt an guten und schlechten Taten. Der Engel hat
      auch etwas Kontrolle über sein Herz, wodurch er sich dem
      Guten zuneigt. Diese Kontrolle ist etwas, das Allah ihnen
      gegeben hat, d. h., Er hat den Gefährten von den Jinn und von
      den Engeln etwas Macht gegeben. Selbst der Prophet
      (sallAllahu alayhi wa sallam) hatte einen Schaytan bei sich,
      nämlich den Gefährten von den Jinn, wie in dem vorherigen
      Hadith erwähnt wurde.


      Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass jeder Mensch einen
      Gefährten von den Engeln und einen Gefährten von den Satanen
      bei sich hat. Der Mu‘min unterdrückt seinen Schaytan, indem
      er Allah gehorsam ist und sich an Seine Religion hält, und er
      erniedrigt seinen Schaytaan, bis dieser schwach wird und ihn
      nicht mehr vom Verrichten guter Dinge abhalten oder ihn zum
      Übel verführen kann außer dem, was Allah will. Doch der
      Sünder hilft seinem Schaytan durch seine Sünden und
      schlechten Taten, bis der Schaytan stark genug ist, um ihn
      zum falschen Weg zu verleiten, und ihn ermutigt, damit
      fortzufahren, und ihn abhält, Gutes zu tun.


      Der Mu'min muss Allah fürchten und sich darum bemühen, dem
      Schaytan zu widerstehen, indem er Allah und Seinem Gesandten
      gehorcht und bei Allah Zuflucht sucht vor dem Schaytan. Er
      sollte sich auch darum bemühen, seinen Engel im Gehorsam
      Allah und Seinem Gesandten gegenüber zu unterstützen und den
      Befehlen Allahs Folge zu leisten.“


      Fatawa al-Scheikh ibn Baz, 9/369
   
 



















Als die Seele Adams eingehaucht wurde


Salman Al-Farisi und Ibn ‘Abbas erwähnten die Geschichte von Adam, als dieser aufstehen wollte, bevor seine Seele seine Füße erreichte:

Als seine Seele in ihn eingehaucht wurde, drang sie von seinem Kopf aus abwärts in ihn ein. Als sie sein Gehirn erreichte, nieste er und sagte: “Alhamdulillah.” (Preis sei Allah.); und Allah sagte: “Möge dein Herr mit dir gnädig sein, oh Adam.”
Als sie seine Augen erreichte, öffnete er sie, und als sie seinen Körper und seine Gliedmaßen erreichte, begann er, sie voller Staunen anzublicken.
Er wollte aufstehen, bevor sie seine Füße erreichte, aber er konnte es nicht.
Er sagte: “Oh Herr, laß es geschehen bevor die Nacht kommt.“

Tafsir von Ibn Kathir zum Ayah 17:11 (“… der Mensch ist ja stets voreilig.”)


Quelle: quranundhadith.wordpress.com

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Fatwa: Mein Bruder will nicht, dass ich einen Tunesier heirate


Frage

 Ich bin Marokkanerin und mein Bruder weigert sich mit mir zu sprechen, seitdem ich einen Tunesier heiraten wollte. Er behauptet, dass er nicht mehr mein Bruder sei, und sagt, dass er alle Beziehungen zu mir abbrechen werde. Ich verstehe sein Verhalten nicht. Was sagt der Islâm dazu? Und was soll ich tun? Bitte helft mir, möge Allâh euch belohnen!

Antwort

Der Lobpreis ist Allâhs! Möge Allâh Seinen Gesandten in Ehren halten und ihm Wohlergehen schenken!

Und nun zur Frage:

Einem Vormund steht es nicht zu, eine Frau von der Heirat abzuhalten, wenn irgendein Geeigneter um deren Hand anhält. Eine unterschiedliche Sippe oder eine unterschiedliche Staatsangehörigkeit gelten nicht als ausreichende Begründung für eine Ablehnung, es sei denn, der Vormund hat einen Beweggrund für die Ablehnung der Heirat, und zwar einen klaren Nutzen für die Frau, wenn er ablehnt.

Wir raten dem erwähnten Bruder, ob er nun Vormund seiner Schwester ist oder nicht, dass er Allâh, den Erhabenen, fürchtet und die Dinge nach dem Islâm und nicht nach seiner Neigung und dem Nationalgefühl beurteilt. Wenn der Mann, der sich um die Heirat seiner Schwester bewirbt, geeignet für seine Schwester ist (mit "geeignet" ist nach Meinung der Gelehrten die Religion gemeint) und religiös und charaktervoll ist, soll er ihn akzeptieren. Der Prophet warnte vor der Zurückweisung desjenigen, der um Heirat bittet, wenn er religiös ist und gute Umgangsformen hat.

Wenn dieser Mann aber ein Frevler ist, dann ist er einer frommen Frau nicht ebenbürtig. Man darf dann Einspruch gegen diese Heirat einlegen. In diesem Fall raten wir der fragenden Schwester die Heirat mit diesem Mann abzulehnen und dabei ihrem Bruder Folge zu leisten.

Auf jeden Fall wollen wir hier zwei Dinge hervorheben:

Erstens: Es ist einer Frau nicht erlaubt, sich selbst zu verheiraten, vielmehr muss sie ihr nächster Vormund verheiraten. Wenn ihr Vormund sie von der Heirat abhält, dann steht es ihr zu, sich mit ihrem Fall zu einem islamischen Richter zu begeben.

Zweitens: Dem Bruder steht es nicht zu, seine Beziehung zu seiner Schwester abzubrechen, denn das Zerschneiden von Verwandtschaftsbanden gehört zu den großen Sünden. Der gegen das Verwandtschaftsverhältnis Verstoßende ist davon bedroht, dass er vom Betreten des Paradieses abgehalten wird und seine Beziehung zu Allâh – Allâh behüte! – abgebrochen wird. Wir raten allen Allâh zu fürchten, keinen Verstoß gegen die von Allâh festgesetzten Grenzen und keine Überbewertung der Probleme an. Diskussion und Verständigung sollen als Mittel zur Lösung dieses Problems dienen.

Allâh weiß es am besten.

Quelle: islamweb.net

Fatwa über die Beschneidung von Männern und Frauen





Über die Beschneidung bei Männern und Frauen
Frage: 

Könnt ihr mir sagen, was genau die Beschneidung ist, wo und wie sie gemacht wird? 

Antwort: 

Preis sei Allâh. 

Ibn Al-Qayyim ® hat ein sehr nützliches Buch über islamische Regeln bezüglich Neugeborener geschrieben. Es heißt Tuhfat Al-Maudûd fi Ahkâm Al-Maulûd. Dort ist ein ausführliches Kapitel über die Beschneidung und die entsprechenden Regeln aufgeführt. Das Folgende ist eine Zusammenfassung davon mit zusätzlichen Kommentaren einiger Gelehrter. 

1. Die Bedeutung der Beschneidung (Khitân) 
Khitân als Nomen beschreibt die Arbeit desjenigen, der eine Beschneidung durchführt (Khâtin). Es wird auch benutzt, um den Ort der Beschneidung zu spezifizieren, wie in dem Hadîth: „Wenn die beiden beschnittenen Teile (Al-Khitânân) sich berühren, wird Ghusl nötig.“ 
Bei Frauen verwendet man das Wort Khafad. Bei Männern nennt man es manchmal I’dhâr. Den Unbeschnittenen bezeichnet man als Aghlaf oder Aqlaf. (Tuhfat Al-Maulûd, 1/152). 

2. Die Beschneidung ist die Sunnah von Ibrâhîm und der Propheten nach ihm 

Al-Bukhâri (Nr. 629Cool und Muslim (2370) überliefern von Abu Hurairah (r.a.), dass der Gesandte Allâhs (a.s.s.) sagte: „Ibrâhîm (a.s.) vollzog für sich die Beschneidung, als er im Alter von achtzig Jahren war, und bediente sich dazu der Axt." 
Die Axt (Al-Qadûm) ist das Werkzeug eines Zimmermanns. Es wird auch gesagt, daß Al-Qadûm ein Ort in Syrien ist. 

Al-Hâfiz Ibn Hajar sagte: „Es liegt am nächsten, dass der Hadîth sich auf das Werkzeug bezieht. Abu Ya’la überliefert von ´Ali ibn Rabâh: ‚Ibrâhîm wurde befohlen, die Beschneidung bei sich selbst vorzunehmen. Er führte sie mit einer Axt durch, was ihm große Schmerzen verursachte. Dann offenbarte Allâh ihm die Worte: ‚Du beeiltest dich, es auszuführen, bevor Wir dir sagten, welches Werkzeug du benutzen sollst.’ Er antwortete: ‚Oh Herr, ich wollte die Ausführung deines Befehls nicht hinauszögern.’“ 

Ibn Al-Qayyim sagte: „Die Beschneidung war einer der Prüfungen Allâhs für Ibrâhîm, seinen erwählten Freund. Er bestand sie mit Bravour, und so machte Allâh ihn zu einem Führer für die Menschheit. Es wird überliefert, dass er der erste war, der beschnitten wurde, wie oben dargelegt. In beiden Sahîh-Werken wird gesagt, dass er die Beschneidung bei sich im Alter von 80 Jahren vornahm. Nach ihm wurde die Beschneidung zu einer Praxis unter den Gesandten und ihren Anhängern, selbst dem Messias. Er wurde beschnitten und die Christen bestätigen dies ohne es zu bestreiten. Genauso gestehen sie ein, dass ihm Schweinefleisch verboten war.“ (Tuhfat Al-Maulûd, Seite 158-159). 

Die Gelehrten sind jedoch unterschiedlicher Ansicht, ob die Beschneidung Pflicht oder empfohlen ist. 

Schaikh Ibn ´Uhtaimîn ® sagte: „Die korrekteste Meinung besagt, dass es für Männer Pflicht ist und für Frauen eine Sunnah. Der Unterschied zwischen beiden ist, dass es im Falle der Männer einem Zweck dient, der mit einer Bedingung für das Gebet zusammenhängt, nämlich dem Zustand der Reinheit. Denn wenn Urin aus der Harnröhre austritt, sammelt sich ein Teil davon unter der Vorhaut, was Infektionen verursachen kann durch körperliche Bewegung des Mannes. Und wenn die Vorhaut zusammengedrückt wird, kommen einige Tropfen Urin heraus, die Najâsah (Unreinheit) verursachen. Bei Frauen dient es einem nützlichen Zweck, nämlich die Begierde zu zügeln. Hier geht es darum, sich selbst zu vervollkommnen und nicht darum, etwas Schädliches zu vermeiden.“ (Asch-Scharh Al-Mumti’, 1/133-134). 

Das war auch die Ansicht von Imâm Ahmad ®. Ibn Qudâmah sagte in Al-Mughni (1/115): „Die Beschneidung ist für Männer Pflicht und für Frauen empfohlen. Für sie ist sie nicht verpflichtend.“ 
3. Wie die Beschneidung durchgeführt wird 

Ibn Al-Qayyim sagte: „Abu Al-Barakât schrieb in seinem Buch Al-Ghâyah: ‚Bei der Beschneidung wird beim Mann die Haut an der Spitze des Penis (Vorhaut) entfernt. Wenn er sie nur größtenteils entfernt, ist das in Ordnung. Es ist empfohlen, Frauen zu beschneiden, vorausgesetzt, dass dies nicht in extremer Weise geschieht. Von ´Umar wird überliefert, dass er zu einer Frau, die anderen Frauen beschnitt, sagte: ‚Lass einen Teil, wenn du beschneidest.’ Al-Khallâh sagte in Jâmi’: ‚Was bei der Beschneidung entfernt wird: Muhammad ibn Al-Husain sagte mir, dass Fadl ibn Ziyâd ihnen sagte: ‚Als Ahmad gefragt wurde, wieviel bei der Beschneidung entfernt werden soll, antwortete er: ‚Bis die Eichel sichtbar wird.’’’“ 

Ibn As-Sabbâgh schrieb in Asch-Schâmil: „Der Mann muss die Haut an der Spitze des Penis ganz entfernen, bis die Eichel vollständig sichtbar wird. Bei der Frau sollte die Haut, die etwas wie ein Hahnenkamm aussieht, zwischen den beiden Schamlippen vorne an der Vagina beschnitten werden. Bei der Beschneidung sollte der Rumpf wie eine Dattelkern gelassen werden.“ 

An-Nawawi sagte: „Die bekannteste Ansicht, die auch die korrekte ist, besagt, dass alles, was die Eichel bedeckt, entfernt werden muß.” (Al-Majmû’, 1/351). 

Al-Juwaini sagte: „Der Hadîth zeigt, dass [bei einer Frau] nicht zuviel entfernt werden sollte, denn er sagte: ‚Laß noch etwas vorstehen und übertreibe nicht bei der Beschneidung.’“ (Tuhfat Al-Maudûd, 190-192). 

Zusammengefasst sollte bei Männern die gesamte Haut an der Spitze des Penis entfernt werden, bei Frauen nur der Teil der Haut, die wie ein Hahnenkamm aussieht, an der Spitze der Vagina. 

4. Die Weisheit hinter der Beschneidung 

Männer können sich unmöglich von Urin komplett rein halten, solange sie nicht beschnitten sind, denn einige Tropfen sammeln sich unter der Vorhaut und man kann nie sicher sein, dass nicht etwas heraustropft und Kleidung und Körper verunreinigt. Daher war ´Abdullâh ibn ´Abbâs sehr streng bei der Frage der Beschneidung. Imâm Ahmad sagte: „´Ibn Abbâs war sehr hart in dieser Angelegenheit. Von ihm wird überliefert, dass es kein Hajj und Gebet für ihn gibt, d.h. wenn jemand nicht beschnitten ist, sind seine Hajj und sein Gebet ungültig.“ (Al-Mughni, 1/115). 

Bei Frauen liegt die Weisheit darin, ihre Begierde zu mäßigen. Schaikh Al-Islam Ibn Taimiyyah ® wurde danach gefragt, ob Frauen beschnitten werden sollten oder nicht. Er antwortete: „Ja, sie sollten beschnitten werden, d.h. dass die Spitze der Haut, die wie ein Hahnenkamm aussieht, entfernt wird. Der Gesandte Allâhs (a.s.s.) sagte zu der Frau, die Beschneidungen [bei anderen Frauen] durchgeführt hat: ‚Lass noch etwas herausgucken und übertreibe nicht bei der Beschneidung. Das lässt ihr Gesicht strahlender aussehen und gefällt eher ihrem Mann.’ Denn der Zweck der Beschneidung bei Männern liegt darin, sich von Unreinheiten fernzuhalten, die sich unter der Vorhaut ansammeln können. Bei Frauen dient die Bescheidung dazu, ihre Begierde zu mäßigen, denn wenn eine Frau nicht beschnitten ist, ist ihr Verlangen stark. Daher werden die Worte ‚Oh Sohn einer unbeschnittenen Frau’ als Beleidigung benutzt, weil eine unbeschnittene Frau ein stärkeres Verlangen hat. Daher ist unmoralisches Verhalten unter den Frauen der Tataren und anderen weit verbreitet, was bei den muslimischen Frauen nicht zu finden ist. Wird bei der Beschneidung übertrieben, wird das Verlangen an sich stark geschwächt, was die Männer unzufrieden machen wird. Führt man sie aber maßvoll durch, wird das angestrebte Ziel erreicht, nämlich die Zügelung der Begierde. Und Allâh weiß es am besten.” (Majmû’ Al-Fatâwa, 21/114). 

5. Es ist erlaubt, für die Beschneidung Geld zu bezahlen 

Ibn Qudâmah sagte: „Es ist erlaubt, für die Beschneidung und medizinische Behandlungen zu bezahlen. Wir wüßten von keiner anderen Meinung in dieser Frage, da es eine notwendige und in der Scharî’ah erlaubt Sache darstellt. Deswegen kann man Geld dafür bezahlen, wie für jede andere erlaubte Tat auch.“ (Al-Mughni, 5/314). 

Quelle: http://www.islam-qa.com/en/ref/9412/circumcision

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