Allah sagt im Qur’an:
“und wegen ihrer Rede: "Wir haben den Messias, Jesus, den Sohn der
Maria, den Gesandten Allahs, getötet", während sie ihn doch weder
erschlagen noch gekreuzigt hatten, sondern dies wurde ihnen nur
vorgetäuscht; und jene, die in dieser Sache uneins sind, sind wahrlich
im Zweifel darüber; sie haben keine Kenntnis davon, sondern folgen nur
einer Vermutung; und sie haben ihn nicht mit Gewissheit getötet.”
[4:157]
Aus [IbnKathir], Nr. 484: Ibn Abi Hatim berichtet, dass Ibn Abbas
(r.) gesagt hat: “Als Allah Jesus in den Himmel emporheben wollte, ging
er zu seinen Gefährten hinaus. Es waren 12 Männer von seinen Jüngern im
Haus. D.h. er kam von einer Quelle, die sich im Haus befand, und wo er
ein Bad genommen hatte. Von seinem Kopf tropfte noch Wasser herunter. Er
sagte: “Von euch wird mich einer zwölf Mal verleugnen (wörtl. Kufr mir
gegenüber begehen), nachdem er an mich (d.h. an meine Prophetenschaft)
gläubig geworden ist.” Dann sagte er: “Wer von euch möchte, dass er
äußerlich mir ähnlich gemacht wird, so dass er an meiner Stelle getötet
wird und dann (im Paradies) auf meiner Stufe ist?” Da stand ein junger
Mann, der einer der jüngsten (oder: der jüngste) von ihnen war. Jesus
sagte zu ihm: “Setz dich.” Er wiederholte die Frage. Wieder stand der
junge Mann auf. Da sagte er (d.h. Jesus): “(Gut.) Du sollst es sein.” Da
wurde er Jesus ähnlich gemacht (wörtl. auf ihn wurde die Ähnlichkeit
mit Jesus geworfen) und Jesus wurde aus einer Öffnung im Dach des Hauses
in den Himmel emporgehoben.
Dann kam die Forderung bzw. die Verfolgung durch die Juden. Sie
nahmen den, der Jesus ähnlich sah (wörtl. den Ähnlichen) und töteten
ihn. Daraufhin kreuzigten sie ihn. Dann verleugnete einer (oder: ein
Teil) von ihnen Jesus (wörtl.: ihn), nachdem er an ihn (d.h. an seine
Prophetenschaft) gläubig geworden war. Sie (d.h. die Anhänger von Jesus)
teilten sich in drei Gruppen. Eine der Gruppen sagte: “Gott war eine
Zeit lang unter uns – solange, wie Er es gewollt hatte – und dann ist Er
in den Himmel emporgestiegen.” Dies sind die Jacobiter. Die zweite
Gruppe sagte: “Gottes Sohn war unter uns und dann hat Gott ihn zu Sich
emporgehoben.” Dies sind die Nestorianer. Und die dritte Gruppe sagte
(wörtl. und eine Gruppe sagte): “Unter uns war der Diener Gottes und
Sein Gesandter. Dann hat Gott ihn zu Sich emporgehoben.” Dies sind die
Muslime. Die beiden ersten ungläubigen Gruppen gewannen die Oberhand
über die Gruppe der Muslime und töteten deren Mitglieder. So war der
Islam unterdrückt, bis Gott Muhammad, Frieden und Segen auf ihm,
sandte.” Ibn Abbas sagte (weiter): “Und dies ist die Bedeutung der
Aussage Gottes: “Da verliehen Wir denen, die glaubten, Stärke gegen
ihren Feind, und sie wurden siegreich”[61:14]”.
- Ibn Kathir sagt zu dieser Überlieferung, dass die
Überliefererkette sahih (gesund) bis zu Ibn Abbas zurückgeht und den
Bedingungen von Muslim genügt. Auch Nasa'i berichtet diese
Überlieferung. Sajjid al-Arabi bewertet die Überlieferung mit hasan
(gut) -
So nahmen sich die Christen Abbilder von (Jesus) und machten
Kreuze, Statuen, Bilder und sie gingen noch weiter und machten andere
Menschen zu Heiligen in Stauen geformt zum anbeten und Bildnisse zur
Verherrlichung. Sie nahmen ihre Priester und Mönche zu Herren, die nach
ihren Neigungen, Religion, Haram und Halal auslegten und weltliche
Gesetzgebung von Menschenhand war somit inbegriffen.
Auch aus den Muslimen, aus der Gemeinschaft Muhammads, Friede und
Segen auf ihm, ist eine Gruppe hervorgegangen die einen Irrweg geht.
Die meisten Schiiten schreiben herausragenden Persönlichkeiten, wie
Muhammad, Friede und Segen auf ihm, und einigen seiner
Familienmitglieder, sowie einigen ihrer Anführer, göttliche
Eigenschaften zu. So pflegen sie, sie anzurufen, sie zu bitten und
betreiben Grabeskult, dabei steht die Anbetung und das Bittgebet nur
Allah direkt zu.
Auch die Christen nehmen Priester als Vermittler und schreiben
ihren Anführer (Papst) in der katholischen Kirche Makellosigkeit zu.
Ob Muhammad, Frieden und Segen auf ihm, Jesus, Friede sei auf ihm
und jeder andere Prophet, alle sie riefen zur Anbetung Allah’s ohne
Beigesellung auf.
Kein Prophet rief zur Anbetung seiner Person auf. Wenn dies
irgendeine Grundlage hätte, so müsste es von Allah ermächtigt sein und
wenn Er es gewollt hätte, hätten es die Propheten mitgeteilt. Vielmehr
kamen die Propheten, um zu "Es gibt keinen Gott außer Allah" aufzurufen
und waren ergebene Diener. Menschen, die zu Menschen von Allah gesandt
wurden.
Kein Beweis existiert, weder im Qur’an, in der Sunna, des Propheten
Muhammad, Friede und Segen auf ihm und sogar in der Bibel, die
Aufforderung eines Propheten, an seine Person, oder irgendetwas anderes
außer an Allah, Den Schöpfer, gottesdienstliche Handlungen zu richten.
Das Vermächtnis Noahs an seinen Sohn
Abdullah ibn Amr (r.) berichtet in einem längeren Hadith folgende Aussage des Gesandten Allahs, Friede und Segen auf ihm:
„Als der Prophet Gottes Noah, Friede sei mit ihm, im Sterben lag,
gab er seinem Sohn folgendes Vermächtnis: „Ich gebe dir ein Vermächtnis
mit: Ich fordere dich auf, zweierlei zu tun und verbiete dir zweierlei:
Ich fordere dich zu „Es gibt keinen Gott außer Allah (arab. la
ilaha illallah)“ auf, denn würden die sieben Himmel und die sieben Erden
in eine Waagschale gelegt und „Es gibt keinen Gott außer Allah (arab.
la ilaha illallah)“ in die andere Waagschale, so würde „Es gibt keinen
Gott außer Allah (arab. la ilaha illallah)“ schwerer wiegen…
(und ich fordere dich des Weiteren auf zu sagen) „Gepriesen sei
Gott und gelobt sei Er (arab. subhanallahi wa bihamdihi)“, denn hiermit
(ist) das Gebet von jedem Ding und dadurch werden die Geschöpfe
versorgt. )
Und ich verbiete dir den Götzendienst und den Hochmut (arab. kibr)“
- Eine sahih-Überlieferung, die Ahmad, Baihaqi, Hakim u.a. berichten. Aus [IbnKathir], Nr.110. -
Quellen:
Hadithe:
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