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Montag, 27. August 2012

Regierung startet Plakatkampagne gegen Muslime

Die nächste Kampagne gegen den Islam und praktizierende Muslime geht an den Start. Offiziell richtet sich diese neue Kampagne gegen "islamistische Radikalisierung".
 Auf n-tv.de wird sie genauer beschrieben:
 "Die Bundesregierung startet in der kommenden Woche eine Kampagne gegen die islamistische Radikalisierung Jugendlicher und junger Erwachsener.
 Mit Plakaten, Zeitungsanzeigen und Online-Angeboten sollen junge Leute, ihre Familien und Freunde gezielt angesprochen werden. D
ie Aktion ist Teil der "Initiative Sicherheitspartnerschaft", die von der Bundesregierung gemeinsam mit muslimischen Verbänden ins Leben gerufen wurde.

Die Plakate, die in der nächsten Woche zunächst in Berlin, Hamburg und Bonn ausgestellt werden, ähneln Vermisstenanzeigen. Der Text lautet zum Beispiel: "Das ist unser Sohn. Wir vermissen ihn, denn wir erkennen ihn nicht wieder. Wir haben Angst, ihn ganz zu verlieren an religiöse Fanatiker und Terrorgruppen.""

 Foto: Ministerium/HA-Layout

 Heutzutage gilt jeder Muslim als "radikal", "islamistisch", "fanatisch", der äußerlich erkennbar den Islam praktiziert und davon überzeugt ist, dass der Islam die einzige Wahrheit ist. Es scheint als wenn Eltern und die Gesellschaft stark gemacht werden sollen, gegen Menschen, die sich dem Islam widmen und ein Leben nach Quran und Sunnah führen wollen. Soll diese Kampagne dafür sorgen, dass künftig in Deutschland der Widerstand und die Ablehnung von praktizierenden Muslimen noch weiter steigt?

Eine Unverschämtheit ist, dass auf der n-tv-Seite als großes "Werbebild" für diese Kampagne, die sich ja angeblich nur gegen "Radikalisierung und Fanatisierung" richtet, ein hochgehaltener Quran gezeigt wird. Es wird also offensichtlich keinen großen Hehl daraus gemacht, gegen was sich diese Kampagne in Wirklichkeit richtet… Mittlerweile werden auch noch klarere Worte gefunden, gegen was sich diese Kampagne genau richtet: "Radikale Salafisten hatten in den vergangenen Monaten für Aufregung gesorgt, weil sie in deutschen Städten Korane verteilten. Sie wollen damit vor allem bei jungen Menschen für ihre Auslegung des Islam werben. Die deutschen Behörden fürchten, dass die Aktivitäten zur Radikalisierung Jugendlicher beitragen könnten."

Nach den Worten Slowiks haben sich bislang vor allem deutsche Eltern an die Anlaufstelle gewandt, etwa wenn ihre Kinder heimlich zum Islam konvertiert seien. Etwa 20 Fälle seien derzeit in Bearbeitung. Bei Migranten indes sei die Hürde oft hoch, sich an eine deutsche Behörde zu wenden. "Es ist uns ein großes Anliegen, mehr auch bei muslimischen Eltern Akzeptanz zu finden", sagte die Terrorismus-Expertin.

Mit der etwa 300.000 Euro teuren Kampagne will das Innenministerium unter anderem auch Anzeigen in türkischen Zeitungen wie "Hürriyet" und "Zaman" sowie dem Jugendmagazin "Spießer" schalten. Auch sogenannte muslimische Verbände - darunter der Zentralverband der Muslime - hätten zugesagt, auf ihren Webseiten für die Beratungsstelle zu werben. Am 25. September plant die Initiative Sicherheitspartnerschaft in Berlin ein Symposium mit 150 Teilnehmern zum radikalen Salafismus, an dem auch muslimische Verbände teilnehmen.


Innenminister Friedrich ruft zur Denunziation von Muslimen auf

Die Bevölkerung Deutschlands wird in einer 300 000 Euro teuren Plakat-Kampagne dazu aufgerufen, praktizierende Muslime zu denunzieren.
Anders kann man diese Aktion wohl kaum interpretieren.

Jeder Muslim mit Vollbart und jede Muslima mit einer Vollverschleierung wird wohl demnächst einer regelrechten "Hexenjagd" ausgesetzt sein, denn die Menschen dieses Landes werden auf  Plakaten, die in verschiedenen Großstädten Deutschlands zu sehen sein werden, aufgerufen, sich "telefonisch oder per E-Mail zu melden, wenn sie jemanden kennen, der in Extremismus oder Terrorismus abzurutschen droht oder schon abgerutscht ist."

Allein in Hamburg werden 54 Großflächenplakate mit rund 2,50 mal 3,50 Meter Größe und 200 sogenannte City-Light-Poster mit rund 1,20 mal 1,75 Meter Größe in den Stadtteilen Billstedt, Hammerbrook, Ottensen, St. Georg und St. Pauli aufgehängt.

Bei dieser Aktion ist nicht definiert was mit "radikal", "fanatisch" "extremistisch" und verschiedenen "Terrorgruppen" eigentlich genau gemeint ist und so wird jeder Bürger dieses Landes eine andere Vorstellung von diesen Begriffen haben und entsprechend aktiv werden.

Neben den oben erwähnten Äußerlichkeiten kann wohl auch ein öffentliches Gebet dazu führen, dass Muslime mit einer "Anzeige" rechnen müssen, oder wenn ein Muslim auf die Idee kommen sollte, Übersetzungen des Korans kostenlos anzubieten wird wohl irgend ein Nachbar dies als Zeichen von "radikal" und "extremistisch" deuten, denn diese äußerlichen Merkmale seien Kennzeichen der so genannten Salafisten, ein Begriff, der seit Monaten  in den Medien herumgeistert und die Menschen in Angst und Schrecken versetzen soll.

Das "Salafistenbild" ist eine Konstruktion, mit der man versucht, Muslime, die sich für ihre Religion engagieren, zu dämonisieren, mit Straftatbeständen oder sogar mit Terror in Verbindung zu bringen.
Auf diese Weise will man sie ausschalten und so davon abhalten, die Bevölkerung über den authentischen Islam aufzuklären.

Bei dieser von der deutschen Regierung organisierten Aktion handelt es sich um eine gezielte Hetzjagd auf Muslime nach dem Motto: "Jeder Muslim kann beschuldigt werden und muss dann seine Unschuld beweisen!"

Nach den internationalen Menschenrechten gilt aber der Grundsatz: "Jeder gilt so lange als unschuldig, solange ihm die Schuld, die ihm vorgeworfen wird, nicht nachgewiesen werden kann!"

Quellen:
dawa-news.net
http://www.abendblatt.de/politik/deutschland/article2380668/Plakataktion-gegen-radikale-Muslime.html
http://www.n-tv.de/politik/Regierung-startet-Kampagne-article7049256.html
http://www.dtoday.de/startseite/nachrichten_artikel,-Werbung-fuer-Anlaufstelle-gegen-Muslimen-Radikalisierung-_arid,183289.html

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