Im Fall der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund
(NSU)“ gibt es nach Informationen des Tagesspiegels eine weitere
problematische Verbindung aus der Thüringer Polizei zur rechtsextremen
Szene. Eine Beamtin habe bei der Befragung durch das Bundeskriminalamt
Anfang 2012 zugegeben, sie kenne Rechtsextremisten „privat wie
dienstlich“ und habe eine Schlägerei von Neonazis mit Ausländern nicht
der Polizei gemeldet, hieß es in Sicherheitskreisen. Die Polizistin sei
zudem wegen des Verdachts, Dienstgeheimnisse verraten zu haben, von Ende
2009 bis Anfang 2011 vom Dienst suspendiert gewesen. Die Frau ist
derzeit im Streifendienst tätig.
Der Ehemann der
Beamtin führte eine Sicherheitsfirma, in der Rechtsextreme beschäftigt
waren. Die Polizistin berichtete dem BKA, ihr hätten im Juni 2008 zwei
Mitarbeiter des Unternehmens gesagt, dass sie in Neustadt an der Donau
(Bayern) „Türkenklatschen waren“. Die Männer hätten um einen freien Tag
gebeten, weil sie sich bei der Prügelei selbst Verletzungen zugezogen
hatten. „Da ich nicht wusste, ob das stimmt, was die beiden erzählt
haben, habe ich dienstlich nichts unternommen“, sagte die Polizistin
laut Vernehmungsprotokoll.Quelle:
http://www.tagesspiegel.de/politik/rechtsextremismus/ermittlungen-zum-nsu-terror-thueringer-polizistin-deckte-neonazis-/7109336.html
picture-alliance/dpa
Also wenn das so weiter geht, werde ich alle Bullen nur noch mit Hitlergruss grüssen!
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