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Freitag, 7. September 2012

Säulen (Arkaan), Pflichten (Waajibaat) und Sunnan des Gebet

ﻢﺴﺑ ﻪﻠﻟا ﻦﻤﺣﺮﻟا ﻢﯿ

Frage (Nr. 65847 auf IslamQA.com/en):

Was sind die Sunnah-Handlungen des Gebet?

Antwort:

Alles Lob gebührt Allaah

Es gibt viele Sunnan (Pl. von Sunnah) im Gebet, Worte als auch Taten. Mit Sunnan sind Dinge gemeint, die weder die Säulen oder Pflichten des Gebets darstellen.

Einige Rechtsgelehrte (Fuqaha) haben 17 verbale Sunnan und 55 Sunna Taten herausgefunden. Das Gebet wird nicht ungültig, wenn man eine dieser Sunnan weglässt (selbst wenn dies mit Absicht geschieht), im Gegensatz zu den Säulen und Pflichten des Gebets.

Der Unterschied zwischen einer Säule und einer Pflicht ist, dass eine Säule nicht weggelassen werden darf, ob dies nun absichtlich oder aus Versehen geschieht. Eine Pflicht kann im Falle des Vergessens durch eine Vergesslichkeitsniederwerfung (Sujud as-Sahw) wieder gutgemacht werden.

Im Folgenden werden die Säulen, die Pflichten und die Sunnan des Gebets genannt, basierend auf dem Buch "Dalil at-Talib", welches eine bekannte Zusammenfassung der Hanbalitischen Rechtsschule (Madhhab al-Hanabilah) ist.

Die 14 Säulen des Gebets sind folgende:

Das verpflichtende Stehen (al-Qiyaam) während der Pflichtgebete, wenn man dazu in der Lage ist. Das eröffnende Takbir ("Allahu Akbar" sagen) Das Rezitieren der al-Fatihah Die Beugen (Rukuu') Das Sich-Erheben aus der Beugung Das aufrechte Stehen Die Niederwerfung (Sujuud) Das Wiederhochkommen aus der Niederwerfung Das Sitzen zwischen den beiden Niederwerfungen Die lockere Haltung in jeder dieser Körperhaltungen (nicht verkrampfen) Der letzte Taschahud Das Sitzen im letzten Taschahud und das Rezitieren kombiniert mit den zwei Salams (Grüßen) Die zwei Salaams (Grüße) "Äs-Sälämu 'alaykum wa rahmätullah", in den Freiwilligen-Gebeten (Nawafil), also in den zusätzlichen Gebeten sowie im Beerdigungsgebet (Janazah) reicht ein Gruß aus Das Verrichten der hier dargelegten Säulen (Beispiel: Jemand geht Absichtlich in die Niederwerfung, bevor er die Beugung vollzogen hat, so ist das Gebet ungültig. Sollte es aber unabsichtlich passieren, so muss er nochmal zu der Stelle des Gebets zurückkehren und sich dann niederwerfen. Siehe Unterlassung von Säulen im Gebet bzw. al-Fatihah)

Die 8 Pflichten des Gebets:

Weitere Takbiraat (zusätzlich zum Eröffnungs-Takbir) “Sämi’ Allahu limän hamidäh" (Allah hört den, der Ihn preist) sagen (dies sagt sowohl der Imam als auch der, der allein betet) “Rabbänä wä läkä-l-hamd" (unser Herr, dir gebührt das Lob) sagen "Subhanä rabbiyä-l-’adhiem" (Ehre sei meinem Herrn, dem Allmächtigen) in der Beugung sprechen "Subhanä rabbiyä-l-a’ala" (Ehre sei meinem Herrn, dem Allerhöchsten) in der Niederwerfung "Rabbi-ghfir li" (mein Herr, vergib mir) zwischen den beiden Sudschuds sagen Der erste Taschahud Das Sitzen im ersten Taschahud

Die 11 verbalen Sunnas:

Nach dem Eröffnungs-Takbir "Subhänäk Allahum-mä wä bi-Hamdikä, wä Täbärakä-s-mukä, wä ta’alä Dschädukä, wä lä ilähä Ghairuk“" sprechen. (Das bekannte Eröffnungs-Bittgebet, Du'a al-Istiftah) Bei Allah Zuflucht suchen ("Ä’udhu billähi minäsch-Schäitani-r-radschiem" sprechen) Bismillah sagen Amin sagen Noch eine weitere Surah nach al-Fatihah rezitieren Das laute Rezitieren des Imams Nach dem Tahmid, also nach den Worten (Rabbänä wä läkä-l-hamd) “Mil’ al-samawati wa mil’ al-ard wa mil’ ma shi’ta min shay’in ba’d" sagen. (Die korrektere Meinung ist, dass dies auch eine Sunna für denjenigen ist, der in der Gemeinschaft betet) Die Lobpreisung (Tasbih) in der Beugung mehr als einmal zu sagen: Also 2, 3 oder mehrmals Die Lobpreisung in der Niederwerfung mehr als einmal zu sagen “Rabbi-ghfir li" mehr als einmal zwischen den beiden Verbeugungen sagen Das Senden der Segenswünsche auf den Propheten (sall-llahu 'alaihi was-salaam) im letzten Taschahhud sowie das Bittgebet danach

Die Sunna Handlungen (Körperhaltungen)

Die Hände beim Eröffnungs-Takbir heben Die Hände heben, wenn man in die Beugung (Rukuu') geht. Die Hände heben, wenn man von der Beugung hochkommt die Hände nach dem Heben aus der Beugung wieder nach unten fallen lassen Die Rechte Hand über die Linke legen Auf den Ort der Niederwerfung blicken Die Füße ein wenig auseinander stellen In der Beugung die gespreizten Finger auf die Knie legen, den Rücken gerade machen Die Körperteile in der Niederwerfung fest auf den Boden pressen (außer die Knie, dies gilt als Unerwünscht, zu Arab.: Makruh) Die Ellenbogen nicht auf dem Boden aufkommen lassen, den Bauch nicht eng an die Oberschenkel pressen, die Knie auseinander halten, die Füße aufrecht lassen, die Hände mit gespreizten Fingern neben den Schultern lassen Zwischen den beiden Niederwerfungen als auch im ersten Taschahhud auf dem Linken Fuß sitzen, der Rechte Fuß sowie seine Zehen zeigen in Richtung Qibla; Im zweiten Taschahhud mit dem linken Oberschenkel am Boden und mit beiden Füßen auf einer Seite (d.h. Rechts) herausragend sitzen Die Hände zwischen den beiden Niederwerfungen sowie im Taschahhud mit geschlossenem Fingern auf die Oberschenkel legen. Im Taschahhud sollte der Kleine Finger und der Ringfinger zusammengehalten, mit dem Mittelfinger und dem Daumen ein Kreis gebildet werden und der Zeigefinger nach oben ausgestreckt sein, wenn man Allah gedenkt Sich bei den beiden Salaams nach Rechts und nach Links drehen

Es gibt einige Meinungsunterschiede (Ikhtilaaf) unter den Rechtsgelehrten (Fuqaha) in Bezug auf einzelne Details; was von den einen als Pflicht angesehen wird, wird von anderen wiederrum als Sunna betrachtet. Dies wird im Einzelnen in den Rechts-Büchern (Fiqh-Bücher) diskutiert.

Und Allaah weiß es am besten

Gefunden bei qiyaam.wordpress.com


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